Sie sind gerade auf dem Mond gelandet. Es ist eine sehr raue Umgebung. Aber Sie entdecken, dass es einige natürliche Ressourcen gibt, die Sie an verschiedenen Orten auf der Mondoberfläche nutzen können, wie z. B. Wassereis, Regolith (Mondboden) und Sonnenlicht. Sie müssen nun einige Entscheidungen über Ihr Mondlager treffen.

In der Nähe der Mondpole

Wir haben diesen Standort gewählt, weil wir einen Kompromiss zwischen der Länge der Mondtage (nicht zu lang, sonst muss die Energie der Solarpaneele sehr lange in der Nacht gespeichert werden) und der Möglichkeit, Wassereis unter der Oberfläche des Mondes zu speichern (um den Bau großer Tanks zu vermeiden), finden mussten.

Die Astronauten und einige Roboter werden das Mondlager so aufbauen:

Zunächst müssen die Astronauten an den Stellen graben, an denen die Räume und Gänge des Lagers liegen werden. Dann werden spezielle Ballons aus dickem Gummi (die eigentlich die verschiedenen Räume darstellen) mit Luft aufgeblasen, positioniert und verankert. Die Astronauten werden dasselbe mit den Gängen tun und sie mit den Räumen verbinden. Danach wird der 3D-Drucker Regolith auf die Konstruktion drucken, um sie stabiler zu machen und zu isolieren. Die Gewächshäuser werden in 3D gedruckt.

Das Wasser wird zunächst in der Kapsel transportiert. Wenn die Astronauten sich niedergelassen haben, werden sie den flüssigen Wasserstoff aus den Kratern für die Elektrolyse verwenden: In Verbindung mit dem von den Pflanzen produzierten Sauerstoffüberschuss wird daraus Wasser. Der Urin der Astronauten wird gereinigt, um ihn als Wasser für die Pflanzen zu verwenden.

Das Camp verfügt über Gewächshäuser, in denen essbare Pflanzen angebaut werden. Es können auch Pilze gehalten werden, um neue Erde (Kompost) aus abgestorbenen Pflanzenteilen und kleinen Tieren (wie Insekten) herzustellen, die das Ökosystem vervollständigen. Menschliche Abfälle werden zur Fütterung der Pflanzen verwendet.

Viele Sonnenkollektoren liefern genug Energie, um die Räume des Camps auf der richtigen Temperatur zu halten und die Computer und die Beleuchtung funktionieren zu lassen. Da die Sonne regelmäßig tagelang verschwinden kann, werden wir eine mechanische Batterie installieren, um die Energie zu speichern. (Die Batterie hat Gewichte aus Regolith. Um Energie zu speichern, wird der Strom verwendet, um die Gewichte mit Seilen hochzuziehen. Um die Energie zurückzugewinnen, ziehen die Gewichte das Seil nach unten, und ein Dynamo wandelt die Bewegung in Strom um).

Zunächst wird die Luft mit der Kapsel zum Mond transportiert, und kleine Mengen Sauerstoff können auch aus dem Mondregolithen gewonnen werden. Nachdem der Bau des Lagers abgeschlossen ist, wird die Luft regelmäßig durch die Pflanzen des Gewächshauses aufgefrischt.

Der 3D-gedruckte Regolith verleiht dem inneren Teil der Kapseln Struktur und Stabilität und verhindert, dass die luftdichte "Hülle" platzt. Die Wasser- und Wasserstofftanks befinden sich sehr nahe an den Gondeln, um die Strahlung zu begrenzen, und es werden strahlungsschützende Materialien verwendet. Wenn die Energie der Sonnenkollektoren ausreicht, kann in der Mitte des Lagers eine Anlage mit großen Magneten installiert werden, die ein künstliches Magnetfeld erzeugen, um die Strahlung um das Lager herum zu stoppen. Es gibt auch Türen zwischen den Zimmern und den Gängen, die verschlossen werden können, um die Astronauten im Falle eines Luftverlusts zu schützen.

Um 7:00 Uhr morgens wird Stanley von seinem Wecker geweckt, der "Fly me to the Moon" spielt. Nachdem er seine Sicherheitsgurte gelöst hat, führt er eine Morgenbesprechung mit Houston und weckt die anderen Astronauten auf. Dann geht er durch die verschiedenen Räume der Raumkapseln und überprüft die Generatoren, die Nahrungsvorräte und die Rohre und Kabel. Um 9:00 Uhr nehmen die Astronauten ihr Frühstück ein. Danach überprüft er die Tagesplanung. Er übernimmt eine der täglichen Aufgaben: Diesmal geht er ins Gewächshaus, um sich um die Pflanzen zu kümmern, und isst etwas zu Mittag, anstatt das Labor zu saugen. Von 11:00 bis 12:00 Uhr nutzen die Astronauten die Sportgeräte im Labor, um sich fit zu halten. Danach nehmen sie ihr Mittagessen ein. Am Nachmittag ist Stanley mit Experimenten im Labor beschäftigt und macht einen zweistündigen Ausflug nach draußen, um die Sonnenkollektoren zu reinigen und das Mondfahrzeug zu überprüfen. Um 18:00 Uhr essen alle Astronauten zu Abend. Bevor er um 20:00 Uhr ins Bett geht, beobachtet Stanley den Untergang der Erde durch das große Teleskop im Observatorium.