Unser Mondlager heißt "Castra Demeter": "Castra" ist lateinisch und "Demeter" ist die griechische Göttin der Ernte; da wir ein Mondlager haben, in dem wir unsere eigenen Lebensmittel anbauen, passt der Name gut.

Castra Demeter empfängt alle, die den Mond für den Fortschritt der Wissenschaft und damit für den Fortschritt der Menschheit selbst bewohnen wollen, mit offenen Armen. Alle willkürlichen sozialen Einteilungen, wie auf der Erde, sind hinfällig.

Wir haben fünf Gebäude auf der Oberfläche unseres Mondlagers: eine Garage für die Rover, die Farm, den Antimaterie-Reaktor, den Eingang zum Untergrund des Lagers und das letzte ist das Mondkontrollzentrum. Es gibt drei Arten von Rovern: einen für die Forschung, zwei für den Bergbau und einen für die Astronauten, die in einem Rover mit Druckausgleich um den Mond reisen. Das Mondkontrollzentrum steuert alle Rover und steht in Verbindung mit den Kontrollzentren auf der Erde. Es gibt Satelliten, die den Mond umkreisen und den Bewohnern des Lagers Internet zur Verfügung stellen und Informationen über geeignete Orte für die Erweiterung der Castra Demeter sammeln. Wir haben auch die Luna-Rakete.

Im Untergeschoss befinden sich 13 Räume. Auf der Etage -1 befinden sich die Turnhalle, die Cafeteria, ein Raum mit Treppe und ein Simulationsraum. Auf der zweiten Etage befinden sich das Badezimmer, eine Fabrik, eine Waffenkammer, ein Raum mit Treppe und das Schlafzimmer. Auf der dritten Etage gibt es ein weiteres Badezimmer, einen 3-D-Druckraum, eine Krankenstation und einen Treppenraum.

Clavius-Krater

Dieser Ort wurde aufgrund seiner Größe und der geringen Wassermenge ausgewählt. Das meiste Eis wird von hier aus gewonnen werden. Bohrroboter werden sich in das Eis eingraben. Aufgrund der Größe des Kraters steht er fast immer in Verbindung mit den Kontrollzentren und Raumfahrtagenturen auf der Erde. Außerdem gibt es hier viel Sonnenlicht, was die Nutzung von Solarenergie möglich macht.

Mit einem großen 3-D-Drucker werden ineinander greifende Teile gedruckt, so dass es einfacher ist, Gebäude zu erweitern, ohne einen Teil davon zerstören zu müssen. Das Material für den 3-D-Drucker wird 30:19:29 Basalt, Brescia und Mondregolithpaste sein; alle diese Materialien sind in diesem Krater reichlich vorhanden. Mit Hilfe von Bohrrovern werden raumähnliche Strukturen, ähnlich denen eines Ameisenhaufens, für den Großteil des Mondlagers gegraben, der sich unter der Mondoberfläche befindet.

Das Wasser wird hauptsächlich aus dem Eis in den Kratern gewonnen, die von den Rovern angebohrt und transportiert werden. Anschließend wird das Eis geschmolzen und destilliert, um es zu reinigen. Das Wasser wird in einem großen Tank im Mondlager gelagert. Zusätzlich wird der Urin der Astronauten mit einer Maschine gefiltert und als Wasser verwendet.

Die Lebensmittel werden im Mondlager selbst angebaut. Ein Teil des Kohlendioxids der Astronauten wird für die Photosynthese in den Pflanzen verwendet. Sauerstoff aus der Elektrolyse wird für die Atmung der Pflanzen verwendet. Auch stickstoffbindende Bakterien werden eingesetzt. Die angebauten Pflanzen sind Weizen, Kartoffeln, Zwiebeln, Salat und Knoblauch. Die Pflanzen wurden gentechnisch verändert, um ihren Proteingehalt zu erhöhen.

Der Strom wird von Solarzellen und einem Antimateriereaktor geliefert; ersterer ist recht unzuverlässig, da die Sonne nur 327,5 Stunden lang scheint und erst in weiteren 327,5 Stunden wieder auftaucht. Die daraus gewonnene Energie wird in Solarzellen gespeichert. Letztere ist jedoch sehr zuverlässig und liefert Strom für das gesamte Lager. Der überschüssige Strom wird in Brennstoffzellen gespeichert.

Der Sauerstoff für die Pflanzen und Astronauten wird durch Wasserelektrolyse gewonnen. Der überschüssige Wasserstoff wird verflüssigt und als Raketentreibstoff verwendet. Der Kohlendioxidgehalt wird vom Kontrollraum auf den optimalen Wert eingestellt. Überschüssiges Kohlendioxid wird von den Pflanzen für die Photosynthese verwendet. Außerdem wird es für Experimente in Trockeneis eingefroren.

Wir haben zwei Arten von Schutz: vor Asteroiden und vor feindlichen Mondlagern. Für den ersten Fall haben wir Raketen, die die Asteroiden in winzige Stücke sprengen. Diese Stücke werden dann von den riesigen Hochleistungslasern auf der Oberfläche zertrümmert. Die winzigen Trümmer werden dann von dem Satelliten aufgesammelt, der das Mondlager umkreist. Die Trümmer werden dann verhüttet, um seltene Metalle zu gewinnen. Zum Schutz vor feindlichen Mondlagern wird jeder fähige Astronaut in den Krieg eingezogen.

Ein Mondtag folgt der UTC (Coordinated Universal Time) (Militärzeitformat). Ein Mondmonat hat 28 Tage. Die erste Hälfte (d. h. 14 Tage) wird als Apollonat und die zweite Hälfte als Artemonat bezeichnet. Im Apollonat ist der Mond der Sonne zugewandt und im Artemonat ist der Mond nicht der Sonne zugewandt. Während des Apollonats wird man um 8 Uhr geweckt und muss seine Hygienemaßnahmen vor 8.30 Uhr beenden. Die Zeit zwischen 0830 und 0930 ist die morgendliche Freizeit. Um 0930 müssen sich alle zum Frühstück in der Cafeteria versammeln. Alle müssen ihr Frühstück bis 1000 Uhr beendet haben. Danach muss jeder Astronaut, je nach seinem Beruf, seine Arbeit bis 1300 erledigt haben. Um 1300 müssen sich alle zum Mittagessen in der Cafeteria einfinden und bis 1400 mit dem Essen fertig sein. Die Zeit nach 1400 bis 1700 ist Freizeit für die Astronauten. Um 1700 muss die Hälfte der Astronauten in die Sporthalle gehen und bis 1730 trainieren, die andere Hälfte muss um 1730 gehen und bis 1800 trainieren. Um 2000 müssen sich alle zum Abendessen in der Cafeteria versammeln. Um 2130 müssen alle ihre Zähne putzen. Um 2200 müssen alle schlafen. Während des Artemonats dürfen alle um 0900 aufstehen; der restliche Tagesablauf bleibt unverändert.

Die Astronauten haben ein ganzes Arsenal an Waffen zur Verfügung. Bei den Waffen handelt es sich um sehr leistungsstarke Laser, die Metall innerhalb von Sekunden schmelzen. Um zu verhindern, dass unsere Astronauten verletzt werden, haben wir hitzebeständige, reflektierende und flexible Rüstungen für sie entwickelt, die sie tragen können.