Energie aus Sonnenlicht - Weltraumforschung mit Sonnenenergie

Kurzbeschreibung:

In dieser Reihe von Aktivitäten lernen die Schüler zwei Konzepte kennen, die das Design von Sonnenkollektoren für Weltraummissionen beeinflussen: das Gesetz des umgekehrten Quadrats und den Einfallswinkel.

Die Schüler führen zwei einfache Untersuchungen mit einer Photovoltaikzelle (Solarzelle) und einer Lichtquelle durch.

Zunächst werden sie messen, wie die von den Solarzellen erzeugte Leistung mit dem Abstand zur Lichtquelle variiert, und versuchen, das Gesetz des umgekehrten Quadrats für die Lichtintensität experimentell zu ermitteln.

Anschließend führen die Schüler ein zweites Experiment durch, um die Abhängigkeit der Leistungsabgabe der Solarzelle vom Einfallswinkel zu untersuchen. Schließlich werden sie diese Konzepte auf reale ESA-Weltraummissionen anwenden.
Thema: Wissenschaft, Physik
Lernziele

  • Verstehen und Berechnen der Lichtstärke.
  • Das Verständnis des Einfallswinkels.
  • Lernen über Solarzellen.
  • Führen Sie praktische Experimente durch, um das Gesetz des umgekehrten Quadrats des Lichts und die Auswirkungen des Einfallswinkels des Lichts zu untersuchen.
  • Analyse und grafische Darstellung von Daten.
  • Aufbau einfacher Stromkreise mit Solarzellen.
  • Lernen von elektrischer Potentialdifferenz, elektrischem Strom, Leistung und Lichtintensität.
  • Untersuchung der Anforderungen an die Solarenergie bei Weltraummissionen.
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    Altersspanne:
    14 - 18 Jahre alt
     
    Zeit
    Vorbereitung: 1 Stunde
    Aufbau des Experiments: 20 Minuten
    Lektion: 1 Stunde und 30 Minuten
     
    Ressource verfügbar in:
    Aktion 1: Das Quadratische Umkehrgesetz

    In dieser praktischen Übung berechnen die Schüler die Leistungsabgabe eines Solarmoduls, indem sie den elektrischen Strom und die elektrische Potenzialdifferenz messen und versuchen, das inverse Quadratgesetz aus ihren experimentellen Messungen abzuleiten.
    Ausrüstung

  • Schülerarbeitsblatt für jede Gruppe
  • Anhang 1 für jede Gruppe ausgedruckt
  • Eine dunkle Schachtel (an einem Ende offen)
  • Kugelschreiber/Bleistift
  • Elektrische Kabel
  • Tesafilm
  • Lichtquelle (kleine Glühbirne, 4,5 V, 0,3 A)
  • Lineal
  • 30 cm langer Stab (z. B. ein Holzstab)
  • Material zur Lichtabschirmung (z. B. ein Schwamm, ein Tuch)
  • Amperemeter und Voltmeter (oder ein Multimeter)
  • Krokodilklemmen
  • Aktion 2: Der Einfallswinkel

    In dieser Aktivität lernen die Schüler die Bedeutung des Einfallswinkels und die Vorteile einer optimalen Positionierung von Solarzellen kennen. In einem Experiment messen sie, wie der Einfallswinkel die Leistungsabgabe beeinflusst.
    Ausrüstung

  • Schülerarbeitsblatt für jede Gruppe
  • Anhang 2 für jede Gruppe ausgedruckt
  • Kugelschreiber/Bleistift
  • Versuchsaufbau aus Aktivität 1 (siehe Anhang 2)
  • Stab zum Drehen der Solarzelle (z. B. Grillstab)
  • Winkelmesser
  • Aktion 3: Mit Solarenergie den Weltraum erforschen
    In dieser Aktivität üben die Schüler die Anwendung des Gesetzes des umgekehrten Quadrats auf reale ESA-Weltraummissionen. Die Schüler entdecken, wie sich die Eigenschaften des inversen quadratischen Gesetzes darauf auswirken, wie groß die Sonnenkollektoren sein müssen und wie wichtig der Einfallswinkel für Missionen ist, die sich nahe an die Sonne heranwagen.
    Ausrüstung

  • Schülerarbeitsblatt für jeden Schüler ausgedruckt
  • Kugelschreiber/Bleistift
  • Taschenrechner
  • Wussten Sie das?

    Die Internationale Raumstation (ISS) wird durch Solarzellen mit Strom versorgt. Das Bild auf der rechten Seite zeigt einige der Solarzellen auf der ISS, in der bis zu sechs Astronauten gleichzeitig leben. Während die ISS die Erde umkreist, können die Sonnenkollektoren so gedreht werden, dass sie direkter auf die Sonne ausgerichtet sind. Die Paneele überspannen eine Fläche von 2500 m³ - das entspricht der Größe eines halben Fußballfeldes.

    Solarzellen auf der ISS