Unser Mondcamp ist wie eine kleine Stadt auf der Erde auf dem Mond. Es befindet sich auf der Oberfläche des Mondes. Es enthält ein wissenschaftliches Labor für Experimente, einen Kommunikationsraum, um alle Informationen zur Erde zu senden, einen Wohnbereich für die Astronauten (Betten, Badezimmer, Wohnzimmer). Ein Gewächshaus zur Versorgung mit Lebensmitteln, ein Fitnessstudio, damit die Astronauten in Form bleiben. Und Landeplätze.

In der Nähe der Mondpole

Es gibt fast immer Sonne. Die Lage ist gut für die Erzeugung von Solarenergie, es gibt auch Krater, die ständig Schatten spenden, und in diesen Kratern ist das Wasser zu Eis verborgen.

Wir können einen riesigen 3D-Drucker verwenden, damit wir nicht alles von der Erde importieren müssen (das wäre zu teuer). Wir können auch Materialien verwenden, die bereits auf dem Mond vorhanden sind. Das Mondlager würde von Robotern gebaut werden.

Materialien:

• Polyethylen zum Schutz vor Meteoriten und Sonneneinstrahlung
• Mondbeton: für die Wände
• Kleine Teile aus Materialien, dank des 3D-Druckers werden sie größer
• Wolfram

A) Wasser: In den kalten, dunklen Kratern an den Mondpolen gibt es gefrorenes Wasser. Der Astronaut (und ein Roboter) gehen in die Krater und nehmen Eisblöcke, die sie dann ins Feuer legen, damit das Wasser verdampft. Der Astronaut wird das Wasser auffangen. Danach wird das Wasser flüssig und ist bereit für die Verwendung. Jedes Mal, wenn das Wasser benutzt wird, wird es gefiltert. Die Astronauten werden auch ihren Urin filtern.

B) Nahrung: Im Mondlager gibt es einen landwirtschaftlichen Bereich (Gewächshaus), in dem Pflanzen angebaut werden. Da das Mondlager an den Polen liegt, gibt es immer Sonnenlicht. Es wird Jalousien geben, die das gesamte Gewächshaus 16 Stunden am Tag abdecken (Pflanzen brauchen etwa 8 Stunden Sonnenlicht pro Tag).

C) Strom: Da sich das Mondlager auf den Mondpolen befindet, scheint immer die Sonne, so dass wir Solarzellen installieren können. Es wird mehrere Solarpaneele an verschiedenen Stellen der Pole geben, so dass auch dann, wenn sich das Sonnenlicht bewegt, immer ein Solarpanel im Licht steht. Bei einer Mondfinsternis können wir die Solarenergie in Brennstoffzellen speichern, so dass sie auch während der Finsternis noch Strom liefern.

D) Luft: Sauerstoffgeneratoren, ein Prozess namens Elektrolyse. Die Astronauten werden Luft erzeugen, indem sie Strom durch Wasser leiten. Sie werden Wasser elektrolysieren, um es in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten; der Sauerstoff wird in die Atmosphäre abgegeben, damit die Astronauten atmen können. Der Wasserstoff wird in den Weltraum geleitet.

E) Schutz: Polyethylen zum Schutz vor Meteoriten und Sonnenstrahlung sowie Wolfram und Beton, die ebenfalls wirksame Strahlungsabschirmungsmaterialien sind

Unsere Mond-Camp-Astronauten würden ihren Tag mit Training beginnen, um keine Muskeln oder Körpermasse zu verlieren. Dann essen sie, was sie im Gewächshaus anbauen und trinken aus ihrem Wasservorrat. Wenn die Temperaturen draußen erträglich sind, gehen sie nach draußen, um Gesteinsproben und Eis zu sammeln, das sie später zu Wasser verdünnen. Wenn sie ins Lager zurückkehren, werden sie ihre Gesteinsproben untersuchen und vielleicht damit experimentieren. Sie werden auch im Kommunikationsraum nachsehen, ob es Neuigkeiten von der Erde gibt: Missionen, Dinge, die sie erledigen müssen, Planänderungen... Der Rest des Tages hängt von ihren Bedürfnissen ab. Vielleicht müssen sie sich um das Gewächshaus kümmern: neue Samen pflanzen, sie gießen, das Licht überprüfen... Oder wenn sie nicht mehr genügend Wasservorräte haben, werden sie das Wasser aus den Eisblöcken holen.