Diese Basis wird Lunasphere genannt, da sie sich auf dem Mond mit erdähnlichem Druck und Atmosphäre befindet. Es gibt 5 Astronauten, die dort 8 Monate lang leben. Das Lager ist vor der Sonneneinstrahlung und winzigen Meteoriten geschützt. Wir führen hauptsächlich Experimente mit lebenden Organismen und Mondboden durch, die von Agenturen und Universitäten vorgeschlagen wurden. Wir haben eine große Kuppel, die so genannte Biosphäre, mit Wohnräumen, einem Labor, einem Pflanzbereich und einer Vorratskammer für Lebensmittel (sowohl angebaute als auch von der Erde gelieferte Lebensmittel). Während des Sonnenereignisses begeben sich die Astronauten in die Notunterkunft in der Lavaröhre, die die Astronauten 3-4 Tage lang versorgen kann. Es gibt Kommunikationsräume, die beim Senden und Empfangen von Befehlen und Daten von der Erde helfen. Für medizinische Notfälle gibt es einen gut ausgestatteten Krankenhaustrakt. Es gibt ein Weltraumobservatorium zur Beobachtung des Universums. Es gibt Schmelzöfen und 3D-Drucker, die beim Bau verschiedener Strukturen helfen. Wir haben Startrampen für Raketen, die auf dem Mond landen und starten können. Die Überwachungsräume geben Auskunft über das Lager. Schließlich gibt es noch das Hauptnetz, das wichtigste Reinigungs- und Erzeugungszentrum. Es gibt einen Heliumreaktor, ein Abfallmanagement und Lufttanks. Das Hauptnetz wird diese Ressourcen über unterirdische Verbindungen an die Basis liefern. Wir produzieren Helium aus dem Mondboden und verwenden es für unseren He3-Reaktor, der in Betrieb ist. Außerdem züchten und testen wir Mikroorganismen, um zu sehen, welche sich an die Mondatmosphäre anpassen können. Dabei können wir auch neue Arten entwickeln.

In der Nähe der Mondpole

Wir haben den Südpol für unser Mondcamp gewählt, weil seine Krater reich an Wasser sind, das in Form von Eis vorkommt. Außerdem ist es für unsere Astronautenbesatzung äußerst hilfreich, in der Nähe dieser Krater anzukommen, da Wasser auf der Mondoberfläche aufgrund der Sonnenstrahlung, die dem ungeschützten Wasser seine Elementarmoleküle entzieht, äußerst knapp ist. Der Nachteil ist, dass die Mondoberfläche nicht ständig von der Sonne bestrahlt wird, aber dennoch haben wir Sonnenkollektoren, um Energie zu gewinnen. Mit dem he3-Reaktor gelingt es uns aber, auf dem Mond genügend Energie zu erzeugen.

Die Strukturen des Lagers werden aus Mondboden (Regolith) mit mehreren Schichten zum Schutz und zur Wärmeisolierung gebaut. Zunächst landet eine Kapsel, die Folgendes enthält: Rover, einen 3D-Drucker, Kommunikation und Kameras zur Überwachung der Arbeiten. Das Regolith wird vom Rover eingesammelt, um Strukturen zu drucken. Dann wird es zum Drucker transportiert, der die Strukturen entsprechend den von der Erde gesendeten Befehlen druckt. Sobald die Hauptstrukturen gebaut sind, werden die Astronauten losgeschickt, um Isolierschichten und Instrumente anzubringen und die Luft-, Wasser- und Stromversorgungsleitungen anzuschließen. Während der Arbeiten werden die Astronauten in ihrem Lander untergebracht sein. 

Wasser kann in Tunneln und Höhlen auf dem Mond gefunden werden. Es befindet sich auch in Kratern, die wegen ihrer Nähe zu den Polen ständig dunkel sind. Das Wasser wird in den Schutzschichten, von Astronauten, Pflanzen, Kläranlagen usw. verwendet. Das Wasser wird erhitzt, gereinigt und in die Elektrolysekammer geleitet, wo es mineralisiert wird.

Wir bauen Lebensmittel wie Mikrogrüns, Kartoffeln usw. an, da sie schnell geerntet werden können. Die Samen werden auf die Erdschichten geklebt, es gibt LED-Leuchten, die sich je nach Zeit dimmen, so dass sie sowohl Photosynthese als auch Atmung betreiben können. Sowohl Sauerstoff als auch Kohlendioxid werden den Pflanzen zugeführt. Die Wasseranschlüsse befinden sich unter dem Bodenbett. Bevor die angebauten Lebensmittel gelagert werden, werden sie dehydriert und pulverisiert. Außerdem werden die Lebensmittel aus der Erde je nach ihrer Haltbarkeit in verschiedene Kammern eingeteilt und bei einer bestimmten Temperatur gelagert.

Unsere beste Möglichkeit ist die Schaffung einer Sonne in unserer Basis, d.h. die Verwendung eines Fusionsreaktors. Dazu muss ein Atom genügend kinetische Energie haben, damit es sich so weit annähern kann, dass die starke Kernkraft es stärker zusammenzieht als der Elektromagnetismus, der es auseinander treibt. Dies kann entweder mit Hilfe eines Teilchenbeschleunigers oder durch Erhitzen erreicht werden. Sie ist auch relativ sicher, d.h. wenn die Sicherheitsbehälter durchbrochen werden, verpufft das Plasma des Fusionsbrennstoffs sofort. Sie ist effizient, denn 1 kg Fusionsbrennstoff entspricht der Verbrennung von 10 Millionen Kilo fossiler Brennstoffe.

Sauerstoff wird von Pflanzen und auch durch Elektrolyse gewonnen. Auch Kohlendioxid ist für Pflanzen wichtig. Wir verwenden Trockeneis, und es wird auch von Pflanzen entnommen, wenn sie atmen. Mit Hilfe von vorprogrammierten Computern werden die Luftzufuhr, das Luftverhältnis usw. automatisch gesteuert. Stickstoff ist ein weiteres wichtiges Gas für die Proteinsynthese der Pflanzen, daher verwenden wir Stickstoffdünger, der nach der Abfallentsorgung gesammelt wird. Bei Problemen mit der Luftzufuhr in der Basis werden die Astronauten eine Sauerstoffkerze verwenden. Der atmosphärische Druck in der Basis wird mit Hilfe von Luftschleusen zwischen den Kammern bei 1 bar gehalten.

Der Schutz vor der Sonneneinstrahlung wird durch die Beschichtung der Basis mit Kevlar, Aluminium, Blei, Titan und weltraumtauglichem Kunststoff gewährleistet. Wir haben geplant, die Beschichtung mit den Gewebeschichten eines Raumanzuges zu versehen, da dies ebenfalls einen wirksamen Schutz für die Astronauten darstellt, wenn sie der Sonne direkt ausgesetzt sind. Und diese Schichten helfen auch, die Basis vor winzigen Meteoriten zu schützen. Wir werden auch eine Schicht aus Wasser zur Kühlung haben, und der Wasserstoff im Wasser schützt das Lager vor Strahlungsgefahren.

Astronauten folgen der Erdzeit, damit sich ihre biologische Uhr nicht umstellt.

7:00 Uhr werden die Astronauten aufwachen

7:30-8:30 Workout

9:00 frühstücken sie

9:30 Uhr Beginn der Arbeit durch Überwachung und Kontrolle der Strom- und Wasserversorgung usw.

12:30 Uhr Rückkehr zum Mittagessen

1:00-3:00 haben ihre Ruhe

3:30 Uhr Rückkehr zu ihrer täglichen Kontrolle

5:30 Uhr Rückkehr in die Wohnräume

7:00-8:00 Unterhaltung durch Bücher oder Gespräche mit ihrer Familie

8:30 ihr Abendessen einnehmen

9:00 schlafen gehen für einen weiteren Arbeitstag