Diese Mondbasis wurde von begeisterten litauischen Grundschulkindern (Rytis und Kajus) entworfen. Unsere Basis ist so konzipiert, dass sie an die Mondumgebung angepasst ist, inspiriert von Wüstensandhäusern aus Lehm und Schneehäusern (Iglus) in eisigen Regionen wie der Arktis. In unserem Fall sind unsere Strukturen aus in situ hauptsächlich aus Mondregolith, der vor Mikroasteroiden schützt, und unter Verwendung von natürlichen Tunneln und Kratern. Unsere Basis besteht aus drei Hauptgebäuden: dem unterirdischen künstlichen "Gewächshaus", der "mechanischen Werkstatt" und dem "Haus der Wissenschaftler und des Labors". Die Basis verfügt über wissenschaftliche Einrichtungen wie ein astronomisches Observatorium und eine Radioantenne, um die Abwesenheit der Mondatmosphäre zu nutzen. In allen Gebäuden befinden sich Räume für Hygiene und Recycling sowie Kläranlagen. Ein Schutzturm mit einem Elektroiman erzeugt eine künstliche schützende Mini-Magnetosphäre. Wir sehen uns in unserer Mondbasis!

Lava-Röhren auf dem Mond

So wie die antiken Städte in der Nähe von Flüssen und Seen gebaut wurden, hat die Nähe zu den Grundwasserleitern des Mondes, der Quelle des Lebens und des natürlichen Reichtums, für den Standort unserer Basis Priorität. Unsere Basis befindet sich also in der Nähe eines unterirdischen Aquifers, in dem das Mundeis erhitzt und die Flüssigkeit mit Hilfe von Pumpen gewonnen wird. Die Basis befindet sich auf einem Breitengrad mit stabileren Temperaturen. Die Nutzung des Temperaturgefälles und der Gezeitenkräfte am Boden werden in unserer Basis ebenfalls berücksichtigt. Die Kommunikation mit den Minen, in denen die Mineralien abgebaut werden, und den Kraftwerken am Pol (wo es immer Tag ist) ist wichtig.

Unsere Wasserquelle sind die tiefen Aquifere mit dem Eis im ewigen Schatten.

Aus der lunaren Landwirtschaft. Das Gewächshaus ist ein wichtiger Ort, denn die Ernährung der Mondkolonie hängt von ihm ab, und deshalb ist es unterirdisch geschützt. Es braucht keine Erde, die Samen wachsen in Wasser und Nährstoffen und in künstlichem Licht. Es gibt auch Minifarmen für die Tierhaltung und nicht verderbliche Lebensmittel, die von der Erde kommen.

Unsere Mondbasis verfügt über ein Mini-Solarkraftwerk, um die Sonneneinstrahlung zu nutzen, die aufgrund der fehlenden Atmosphäre auf dem Mond die Hauptenergiequelle darstellt. Andere Energiequellen wie Gezeiten, Erdwärme und Kernkraft werden ebenfalls in Betracht gezogen.

Der Sauerstoff kann durch Erhitzen von Eisenoxid auf hohe Temperaturen und Einwirkung von Wasserstoffgas extrahiert werden. Auch durch die Elektrolyse von Wasser. Wenn die Pflanzen in den Gewächshäusern zu wachsen beginnen, werden sie Sauerstoffquellen sein.

Die Strukturen bestehen aus Titan, das aus dem in den Mondmeeren gefundenen Ilmenit gewonnen wird. Das Aluminium für die Aluminisierung der Spiegel kann aus Feldspat gewonnen werden, der in den Gesteinen des Mondhochlandes vorkommt. Das Solarkraftwerk wird mit Gläsern und Linsen gebaut, die aus Mondmaterialien hergestellt werden, die aus Kalzium- und Siliziumverbindungen aus Feldspat, Pyroxen und Mondolivin gewonnen werden. In der mechanischen Werkstatt werden die für die Arbeit notwendigen Werkzeuge und Utensilien nach einem Verfahren hergestellt, das dem Sandguss ähnelt und von der Herstellung von Motoren nach dieser Methode inspiriert ist.

Im Falle von reichlich Wasser, Verwendung von Mauern mit wasserdichten Wasserabteilen. Mit Hilfe von Tunneln und natürlichen Höhlen. Durch eine künstliche magnetische Abschirmung, die mit einem aus Mundeisen gebauten Elektroiman erzeugt wird (der Turm in unserem Projekt).

Es werden künstliche 24-Stunden-Tage wie auf der Erde erzeugt. In unserem Lager gibt es Arbeitstage, die an die Mondumgebung angepasst sind, mit einigen Stunden, die dem körperlichen Training und der Freizeit gewidmet sind. Maschinenbauingenieure (Herstellung von Werkzeugen und Maschinen); Elektro- und Wirtschaftsingenieure (Energieerzeugung); Bergbau- und Geologieingenieure (Mineraliengewinnung); Ärzte und Psychologen, die für die Gesundheit der Kolonie sorgen; Landwirtschaftsingenieure, Tierärzte und Biologen (Ernährung); Telekommunikationsingenieure (Kommunikation), Luftfahrtingenieure, Astronomen und Astronauten (Raumfahrt) und sogar ein Weltraumanwalt - sie alle arbeiten zusammen und bilden ein interdisziplinäres Team von Mondbewohnern.