Unser Mondcamp wurde so entworfen, dass es in den nächsten Jahren gebaut werden kann - nicht so weit in der Zukunft, daher sind keine futuristischen Gegenstände enthalten, die noch nicht entdeckt worden sind. Wir haben runde Kanten verwendet, weil das Gebäude dann nicht so viel Widerstand gegen den Sonnenwind hat. Außerdem werden sich die Strahlungselemente auf dem Mond nicht auf der Oberfläche der Nabe niederschlagen. Unsere Nabe hat nämlich eine Luftschleuse. Ohne sie kommt es zur Dekompression der Nabe und es gibt keine Möglichkeit zu atmen. Das ist eine Notwendigkeit. Die Bewohner sind Wissenschaftler, die ihre Forschungsarbeit für eine zukünftige Besiedlung leisten.

In der Nähe der Mondpole

Wir haben uns für die Mondpole entschieden. Wir werden das Wasser aus den Gletschern an den Polen nutzen und es gibt genügend Sonnenenergie für unsere Solarpaneele. Die schlechte Kommunikation mit der Erde, von der bekannt ist, dass sie sich an diesem Ort befindet, lösen wir durch einen Satelliten auf der Umlaufbahn, der das Signal verstärkt, um von der Erde aus erreichbar zu sein. Warum nicht die anderen Standorte?

Shackleton-Krater - zu viel Schatten, keine Funktionen der Sonnenkollektoren

Ferne Seite des Mondes - kein Signal
In der Nähe des Mondäquators - wenig Wasser und Probleme mit der Sonneneinstrahlung Lavaröhren - keine Sicht auf die Mondoberfläche.

Wir nutzen die Polgletscher. Wir bauen Eis ab, indem wir autonome Bohrer und Solarstrahlungsheizung (über Solarspiegel) verwenden, um flüssiges Wasser aus dem Eis zu gewinnen. Das Wasser wird durch Aktivkohle gefiltert und in einem Wassertank gespeichert. Das verbrauchte Wasser wird recycelt. Die Abwässer aus der menschlichen Nutzung werden in die Wachstumskammer für den Anbau von Gemüse geleitet. Die Pflanzen dienen als Reiniger für das Trinkwasser. Das von den Pflanzen verdampfte Wasser kondensiert an der oberen Folie der Wachstumskammer, die Tropfen werden durch ein Röhrensystem aufgefangen und wieder als Trinkwasser für den Menschen verwendet.

Die Astronauten werden sich selbst ernähren, indem sie Gemüse, Kartoffeln und Feldfrüchte in Wachstumskammern anbauen. Für den Anbau der Pflanzen wird der Kompost aus dem Komposter (Recycler für organische Stoffe) und Abwasser verwendet. Ein Teil der Lebensmittel (nährstoffreiche Superfoods) wird von der Erde mitgebracht.

Die Energie wird von den verstellbaren Solarzellen in der Nähe der Nabe geliefert, die sich je nach Sonneneinstrahlung drehen. Die Solarpaneele sind mit Sensoren ausgestattet, die die Sonneneinstrahlung messen und die Bewegung der Paneele steuern, um die höchste Effizienz der Energieabgabe zu erreichen. Die Motoren verwenden Wasserstoff, der aus Gletscherwasser gewonnen wird.

Wir haben einen Oxygenator - ein Gerät, das den Sauerstoff aus dem Mondgestein durch Elektrolyse erzeugt. Ein weiterer Teil des Sauerstoffs wird durch die Photosynthese der Pflanzen in der Wachstumskammer erzeugt.

Unser Hub hat mehrschichtige Wände. Der untere Teil der Mondnabe befindet sich unter der Erde, um ein solides Fundament und einen besseren Schutz zu haben. Wir haben mehrschichtige Wände aus Kohlefaser. Zur Isolierung, um Temperaturextreme zu vermeiden, verwenden wir zwischen den Kohlefaserschichten Glasfasern. Die obere Schicht an der Oberfläche besteht aus einer harten Schicht aus Regolith.

Die Astronauten werden durch Regolith vor Strahlung geschützt. Sie werden unter der Erde schlafen, weil es dort einen größeren Schutz gibt.

Die Nabe wird auf einem Vorgebirge liegen, so dass die Gefahr von herabfallenden Asteroiden geringer ist. Die Nabe wird mit einem Messgerät zur Messung der Asteroidenaktivität ausgestattet sein.

Wir sind uns der Probleme beim Aufbau einer Mondkolonie bewusst. Mit den Quellen, die wir heute haben, ist das nicht möglich. Deshalb haben wir unser Mondcamp als Drehscheibe für die ersten Wissenschaftler/Astronauten konzipiert, die die Mondbedingungen für die künftige Entwicklung analysieren werden.

Nach dem Aufwachen wird der Astronaut persönliche Hygiene betreiben, die Geräte überprüfen und sich um die Pflanzen in der Wachstumskammer kümmern. Er wird die Solarpaneele vom Staub befreien. Er isst aus eigenen Quellen - entweder von der Erde mitgebracht oder gepflanzt. Er führt Forschungen und Experimente durch und schickt Berichte zur Erde.