"Lagun auf dem Mond" ist eine gut ausgestattete Mondstation, die für etwa vier Astronauten ausgelegt ist. Wir sind davon überzeugt, dass die modernen Geräte, die wir verwendet haben, und das geschickte Management des Weltraums den Bewohnern bei der Erkundung des Silbernen Globus helfen werden. Wir haben unser Bestes getan, um unsere Vorsätze so nah wie möglich an den Grenzen des Möglichen zu halten. Wir haben alle Räume unter die Erde verlegt und sie mit Kuppeln aus geschmolzenem Regolith überdacht, um die Sicherheit zu erhöhen. Außerdem wollten wir, dass die Astronauten gesund bleiben. Wir wissen, dass es aufgrund der sechsmal geringeren Schwerkraft als auf der Erde schwierig ist, die Muskeln in der richtigen Kondition zu halten, also haben wir beschlossen, ein Fitnessstudio zu bauen, um die Teilnehmer in guter Form zu halten. Bei der Arbeit an dem Projekt hat unser Team besonders darauf geachtet, dass alle Räume durch breite Gänge miteinander verbunden sind, um die Kommunikation in der Station zu verbessern. Außerdem wollten wir, dass unsere Station aus Materialien besteht, die es auch auf dem Mond gibt und nicht nur auf der Erde. Mit der Technologie unserer Geräte ist es einfach, den physikalischen Zustand des Regoliths zu verändern - ein auf dem Mond sehr verbreitetes Material.

Wir planen, unser Mondlager im Clavius-Krater zu errichten, der sich in der Nähe des Südpols auf dem Hochland befindet. Im Jahr 2020 hat die NASA Wasser entdeckt, das aus dem Regolithen gewonnen werden kann. Der Krater befindet sich auf der sonnenbeschienenen Seite des Mondes, so dass dort auch Sonnenenergie zur Verfügung steht. Da unsere geplanten Forschungen ausschließlich mit Helium-3 zu tun haben, muss unser Lager dort sein, denn das Isotop entsteht dort, wo die Sonnenstrahlen einfallen. Wir haben beschlossen, die Basis in der Nähe des Südpols zu errichten, da dort die Sonneneinstrahlung am stärksten ist und mehr Sonnenenergie unsere Panels erreichen kann.

Bevor die Astronauten ankommen, werden ferngesteuerte Roboter auf den Mond geschickt, um unterirdische Räume zu graben und sie mit Tunneln zu verbinden. Mit Hilfe von Heizplatten wird das Regolith erhitzt und zur Verstärkung der Konstruktion verwendet. Mit demselben Material wird ein Spezialroboter Kuppeln über den Ausgrabungen errichten: geschmolzenes Regolith wird langsam entlang eines Kreises gegossen, dessen Radius langsam abnimmt, bis die Kuppel geschlossen ist. Wir möchten so wenig Material wie möglich aus dem Boden holen, und deshalb wird das Landungsboot, in dem die Astronauten ankommen, auch als Teil des Lagers genutzt werden, es wird ein Teil des Haupteingangs sein. Der Dekontaminationsraum wird sich dort befinden. Die Lebensmittelwachstumskammer ist ein Foliengewächshaus, das von der Besatzung vom Boden mitgebracht und auf ein Metallgestell gestellt wird. Das Raumschiff wird alle für die Kernfusionsforschung erforderlichen Geräte und Materialien liefern.

Die größten Bedrohungen auf der Silberkugel sind die Temperatur, die zwischen -135 Grad Celsius und 120 Grad Celsius schwankt; die Sonneneinstrahlung, da das Reflexionsvermögen der Mondoberfläche mit dem eines offenen Ozeans auf der Erde vergleichbar ist; Meteoriten, die nicht in der Atmosphäre verglühen. Dank der Lage des Lagers in der Nähe des Südpols sind die Temperaturschwankungen nicht so groß; im Inneren der Basis wird die Temperatur für die Menschen optimal gehalten. Die Sonneneinstrahlung wird keine Bedrohung für die Besatzung darstellen, da die meisten Räume unterirdisch liegen und somit abgedeckt sind. Kuppeln aus Regolith und starke Fundamente werden die Astronauten vor Meteoriteneinschlägen schützen.

Das Wasser auf unserer Station wird von den ESA-Rückgewinnungssystemen sowie von NASA Aqua Factorem stammen, falls eines dieser Systeme ausfallen sollte.
Die ESA-Urinprozessor-Baugruppe und die ESA-Wasserprozessor-Baugruppe ermöglichen eine Reduzierung des Wasserverbrauchs der Astronauten.
Mit Hilfe von NASA Aqua Factorem kann die Gewinnung von Wasser aus dem Regolithen dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken, der für den Prozess erforderlich ist.
Denn unser Mondcamp wird sich im Clavius-Krater befinden, wo die SOFIA der NASA im Oktober 2020 das Vorhandensein von Wassermolekülen entdeckt hat. Ein spezieller Roboter wird
Durch die Kombination der beiden Systeme wird das Risiko eines Ausfalls des Wassersystems und die Menge des aus der Erde zu fördernden Wassers verringert.
Um sicherzustellen, dass das Wasser trinkbar ist, werden die Astronauten Tests durchführen.

Die Lebensmittel auf der Mondstation werden von den Astronauten in einem speziellen Raum angebaut und geerntet, der mit einer Folie abgedeckt ist, die eine Kuppel bildet. In der Lebensmittel-Wachstumskammer werden Bohnen zusammen mit Algen angebaut, die von der Erde stammen und in speziellen Wassertanks vermehrt werden. Beide sind eine gute Eiweißquelle, und Bohnen enthalten außerdem viele Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Algen hingegen sind aufgrund ihres Vitamin- und Nährstoffgehalts sehr nahrhaft. Um eine gute Gesundheit zu erhalten, werden die Astronauten auch künstliche Nahrung von der Erde zu sich nehmen, aber nur zusätzlich zu den oben genannten.

Die Energie in unserer Station wird größtenteils von der Sonne kommen, und die tagsüber gewonnene Energie wird gespeichert und in der Nacht genutzt. Dank spezieller Heizplatten wird die Sonnenenergie nicht nur für die Stromversorgung der Station genutzt, sondern wir werden auch die Wärmeenergie verwenden. Eine weitere Energiequelle wird ein Kernfusionsreaktor sein, der mit dem auf dem Mond vorkommenden Helium-3 gespeist wird.

Der erste Teil der Luft wird von der Erde geliefert. Der Sauerstoff wird durch Elektrolyse des Regoliths gewonnen. Die Elektrolyse findet in einer speziellen Metallbox statt, die mit Kalziumchlorid gefüllt ist. Das Regolith wird in die Lösung eingetaucht und auf fast 1000 Grad Celsius erhitzt. Mit Hilfe von Heizplatten wird es möglich sein, die Sonnenstrahlen zu bündeln und in Wärme umzuwandeln. Dann fließt ein Strom von der Anode durch die Lösung zur Kathode, wo sich Sauerstoff ansammelt. Ein spezielles Ansaugrohr verteilt den Sauerstoff gleichmäßig durch die Belüftung.

Der Hauptzweck des Baus unserer Mondbasis ist die Erforschung des Mondes, insbesondere die Erforschung der Kernfusion. Auf dem Mond werden die Astronauten neue Methoden zur Gewinnung von Helium 3 aus dem Regolith entwickeln, um es zu stabilisieren, damit es zur Erde transportiert werden kann. Ein weiterer Grund ist die Schaffung eines Bereichs auf dem Mond, um die Erkundung anderer Planeten, z. B. des Mars, vorzubereiten. Dieser Bereich wird einige hundert Meter von unserer Basis entfernt sein, wo die Astronauten Raketen aufrüsten können, die von der Erde aus fliegen werden. In diesem speziellen Raum wird es möglich sein, einige Teile von Raketen zu rekonstruieren, um sie an bestimmte Planeten und deren Atmosphären anzupassen.

Um das Lager nicht unbeaufsichtigt zu lassen, wird die Mannschaft in drei Teams aufgeteilt, die in Acht-Stunden-Schichten arbeiten. Jede Gruppe wird acht Stunden schlafen, während zwei andere wach sind.

Zu Beginn des Tages haben die Astronauten etwas freie Zeit für sich, in der sie sich in einem speziellen Raum um ihre geistige und körperliche Hygiene kümmern können. Gleich danach nehmen sie ihr Frühstück im Hauptraum ein. Die erste Mahlzeit muss die energiereichste und nährstoffreichste sein, denn sie brauchen Energie für ihre Arbeitsschicht. Nach einer schnellen Reinigung (Bett machen, Geschirr abwaschen) widmen sie sich den ihnen zugewiesenen Aufgaben, je nachdem, in welcher Gruppe sie sind.drei Teams:

1.GRÜNE GRUPPE - DIE LAGERBETREUER. 

Dieses Paar der Besatzung kümmert sich um das gesamte Lager. Ihre Aufgabe ist es, sich um den Sauerstoffgehalt in den einzelnen Bereichen zu kümmern, im Nahrungsaufwuchsraum zu arbeiten oder die Statistiken zu überprüfen. Außerdem sind sie dafür verantwortlich, tägliche Berichte für die Mitarbeiter der Kommandozentrale auf der Erde zu schreiben. 

2. LILA GRUPPE - DIE FUSIONSFORSCHER. 

Sie werden die härteste und anstrengendste Arbeit leisten. Die Erforschung der Kernfusion ist einer der Hauptzwecke der Existenz von "Lagun auf dem Mond". Sie werden die meiste Zeit im Kernlabor arbeiten, forschen und Analysen schreiben.

3. BLAUE GRUPPE - DIE MECHANIKER.

Diese Gruppe wird während ihrer Schicht im zweiten Teil unseres Camps, der "Rocket+" heißt, ihr Bestes geben. Dort werden sie an der Verbesserung von Raketen arbeiten und einen Hafen für Starts zu anderen Planeten und zurück zur Erde vorbereiten, falls dort Material abgebaut werden soll. 

Die Arbeitszeit für jede Gruppe beträgt 8 Stunden pro Tag. Es ist wichtig, nach jeweils zwei Stunden Arbeit drei Pausen zu machen. Die zweite Pause sollte wegen der Mittagspause, die eine Stunde dauern sollte, länger sein als die anderen. Unser Team hat beschlossen, so normale Bedingungen wie möglich zu schaffen, so dass jede Gruppe die Mittagspause und den Feierabend gemeinsam mit ihrem Partner verbringt. 

Nach dem Ende ihrer Schicht haben sie Zeit, sich zu entspannen und etwas Zeit für sich selbst zu haben, zum Beispiel, um mit ihrer Familie zu sprechen oder zu lesen. Wegen der schwächeren Gravitation müssen sie jeden Tag vor dem Abendessen trainieren. Danach essen sie zu Abend und haben Zeit für die Hygiene vor dem Schlafengehen.