2.1 - Wo willst du dein Mondlager errichten? Erkläre deine Wahl.
Unsere Basis wird im Krater De Gerlache errichtet, der 30 km vom Südpol des Mondes entfernt ist. Wir haben diesen Standort wegen seiner relativ flachen Oberfläche und seines Reichtums an Ressourcen gewählt. Der Krater enthält eine ausgedehnte, ständig beschattete Region im Zentrum und mehrere kleinere PSRs um den Kraterrand herum, die eisige Regolithvorkommen beherbergen könnten, eine weitere Ressource für Verbrauchsgüter der Besatzung, Strahlungsabschirmung und Treibstoff.
Unsere Basis ist also von lebenswichtigen terrestrischen Ressourcen umgeben, die wir nutzen können, um menschliches Leben auf dem Mondlager zu erhalten. Der Krater de Gerlache ist von Natur aus nicht reich an Helium-3; die Gewinnung der Materialien wird mit Hilfe von Robotern erfolgen, die in den kopernikanischen Regionen des Mondes unterwegs sind und das Radioisotop gewinnen.
2.2 - Wie wollt ihr euer Mondlager bauen? Überlegen Sie, wie Sie die natürlichen Ressourcen des Mondes nutzen können und welche Materialien Sie von der Erde mitbringen müssten. Beschreiben Sie die Techniken, Materialien und Ihre Konstruktionsentscheidungen.
Da die Oberfläche des Gebäudes von einer Mondstaubschicht bedeckt ist, werden als erster Schritt zum Bau unseres Lagers Roboter zur Reinigung geschickt, bis sie das erste geologisch stabile Sediment erreichen. Sie werden auch alle zerklüfteten Oberflächen entfernen, die die Stabilität der Basis beeinträchtigen könnten, und zusätzliche Vorkehrungen treffen, um die strukturelle Integrität zu gewährleisten. In einem zweiten Schritt werden die Raummodule mit Hilfe von 15 Orion-Raumschiffen ins All gebracht. Die Räume werden durch 3D-gedruckte Tunnel aus Regolith miteinander verbunden, und die 8 größeren Module werden mit Hilfe von Robotern zusammengebaut und die Räume entsprechend eingerichtet. Alle Einheiten sind mit Fenstern aus Bariumsilikatglas ausgestattet, um den natürlichen Lichteinfall zu ermöglichen. Die Sauerstoff-, Kohlendioxid- und Wasserleitungen aus Kupfer werden ebenfalls von Robotern installiert. Nachdem die Basis installiert ist, landet die Besatzung mit den restlichen Vorräten wie Wasser und Lebensmitteln und beginnt mit der Produktion von Sauerstoff in den drei Chlorella-Farmen mit jeweils zwei 3,85 m2 Tanks mit einem Fassungsvermögen von 5 m3. Die Mitglieder werden Pflanzen anbauen und das Labor und das Kommunikationszentrum einrichten. Der Hauptbergbauroboter wird transportiert und von den Roboterspezialisten für den Einsatz vorbereitet. Dann beginnt unsere Weltraummission.
2.3 - Wie schützt und beherbergt Ihr Mondlager Ihre Astronauten vor der rauen Umgebung des Mondes?
Eine weitere Herausforderung ist die raue Mondumgebung, die die Mondbasis Mikrometeoroiden, Sonnenstrahlung und Staubstürmen aussetzt. Diese Gefahren können die Ausrüstung beschädigen, die Gesundheit der Astronauten gefährden und den Missionsbetrieb stören. Erstens stellt die Strahlung aus dem Weltraum auf dem Mond ein Problem dar, da der Satellit fast keine Atmosphäre hat.
So ist unsere Mondbasis mit 60 cm dicken Wänden ausgestattet, die eine sandwichartige Struktur aufweisen. Von außen betrachtet Die Wand besteht aus einer Aluminiumschicht, dann aus verstärktem Kohlenstoff, Luft, verstärktem Kohlenstoff, einem Zwischenraum aus Installationen wie Rohren, Aerogel und schließlich einer weiteren Schicht aus isolierendem Aluminium. Innenraum, die die Besatzung vor Betastrahlung und Temperaturschwankungen schützen. Dies trägt auch dazu bei, die Schäden bei einem Meteoriteneinschlag zu mindern. Wie bereits erwähnt, ist das Glas auch ein wirksamer Strahlungsblocker.
Zweitens müssen wir die extremen Temperaturen auf der südlichen Hemisphäre des Mondes berücksichtigen. Unsere Basis ist mit einem zentralen Heizsystem ausgestattet, das sowohl zur Kühlung der Basis bei hohen Temperaturen als auch zur Bereitstellung von Wärme bei kalten Temperaturen eingesetzt wird. Drittens werden wir zum Schutz vor Mondstaub, der tödlich sein kann, hochwertige Raumanzüge und eine Luftschleuse verwenden, um eine Kontamination zu verhindern. Im Falle eines internen Unfalls werden die luftdichten Türen das Feuer oder die Explosion stoppen und die Mannschaftsräume schützen.
Schließlich ist der Kontakt mit der Erde im Falle eines Unfalls unerlässlich, daher wird das Kommunikationszentrum sofort vom Rest der Basis abgeschottet, um den Raum so gut wie möglich zu schützen. Zwei große Module sind vom Hauptlager getrennt, nämlich die Robotergarage und der Lagerraum. Sie sind nicht an die Sauerstoffleitungen angeschlossen, um mögliche Lecks zu vermeiden. In dieser Hinsicht bietet die Basis auch zwei Ausgänge, die eine sichere und effiziente Evakuierung für die Besatzung ermöglichen.