Unser Mondcamp heißt Made for Future, weil es für die Zukunft auf dem Mond gebaut werden soll. Es ist für bis zu sechs Astronauten gemacht. Und es wird sich mit künstlicher Intelligenz, Robotern und Rovern selbst bauen. Das Camp besteht hauptsächlich aus Aluminium und einem 3D-Drucksystem, das den auf der Mondoberfläche gefundenen Staub verwendet. Nach dem Bau des Lagers werden die Astronauten zum Mond fliegen und dort leben können. Alles ist bereit, um dort für eine lange Zeit zu bleiben.

Der Mond wird erforscht, und von dort aus können wir leicht zu anderen Planeten im Sonnensystem gelangen, da es aufgrund der geringen Schwerkraft des Mondes einfacher und kostengünstiger ist, Objekte ins All zu schießen.

Alles wird wiederverwendbar sein, zum Beispiel wird das Wasser gefiltert und kann für die Pflanzen verwendet werden. Das Mondcamp ist auch vollständig selbstversorgend und benötigt keine Vorräte aus externen Quellen.

In der Nähe der Mondpole

Wir haben diesen Ort gewählt, weil wir eine sichere Wasserversorgung für unsere Astronauten haben wollen. Außerdem brauchen wir eine große Kapazität an Wasser für unsere Landwirtschaft. Durch Elektrolyse können wir das Wasser in H² und Sauerstoff aufspalten. Der Sauerstoff verbindet sich mit anderem O und bildet O², die Wassermoleküle können als Treibstoff für Raketen verwendet werden. In dieser Region sind die Temperaturen stabiler als in Äquatornähe.

Für das gesamte Mondcamp wollen wir ein 3D-Drucksystem verwenden, das von einer künstlichen Intelligenz ferngesteuert und autonom betrieben wird, da dies der beste Weg ist, um logistische Probleme zu lösen. Der Mondstaub wird geschmolzen und als Filament für den Druck verwendet. Der Kern der Struktur besteht aus Aluminium, die zweite Schicht wird mit dem Mondstaub aus dem 3D-Drucker aufgebaut und die äußere Hülle besteht aus geschütztem Geröll und Steinen.

Um das Wasserproblem zu lösen, wird das Mondlager in der Nähe der Pole errichtet, wo das Wasser als Eis gewonnen und in der Basis destilliert werden kann. Dem Wasser müssen Mineralien zugesetzt werden, bevor es in Wassertanks mit einer Pumpe unter der Oberfläche gelagert werden kann, die einen schnellen und einfachen Zugang zu sauberem Wasser in Sekundenschnelle ermöglicht. Die flüssigen Abfälle werden aufbereitet und können später für nicht verbrauchbare Zwecke verwendet werden.

In unserer Station werden die Lebensmittel, die aus Obst und Gemüse bestehen, die nicht viel Platz benötigen, in einem Gewächshaus angebaut, und wir wollen auch Aquaponik einsetzen, um Fische zu züchten, damit wir das Essen abwechslungsreicher gestalten können.

Unsere Energieversorgung stützt sich auf zwei Modelle:

1.) Die Sonnenenergie. Das Problem dabei ist, dass die Sonne nicht immer auf uns scheint, wenn wir uns an den Polkappen niederlassen. Es gibt noch ein zweites Problem: Die Photovoltaik-Paneele sind sehr empfindlich. Wenn also ein Stein oder ein Trümmerteil auf die Oberfläche trifft, könnte es sein, dass die Besatzung monatelang nicht genug Energie hat.

2.) Kernenergie. Wir wollen einen kleinen Kernreaktor und/oder einen Fusionsreaktor, weil diese immer mit der Ressource des Mondes betrieben werden können und nicht standortabhängig sind. Dann hätten wir auch eine konstante Energieversorgung.

Die Luftzufuhr ist für uns sehr wichtig, wir würden die gleiche Luftzufuhr wie auf der internationalen Raumstation bevorzugen. Auch hier muss sie mit anderen Gasen gemischt werden. Der Mond kann dabei helfen, denn er besteht aus ähnlichen Elementen wie die Erde, so dass die benötigten Elemente von der Mondoberfläche extrahiert werden können. Im schlimmsten Fall kann das Wasser helfen, wenn es sich in H und O² aufspaltet. Wir müssen auch dafür sorgen, dass die Luft nicht mit Schadstoffen verunreinigt wird. Dazu wird ein Filter installiert, der vor allem Kohlenmonoxid aus der inneren Atmosphäre entfernt.

Um 6:45 Uhr wachen die Astronauten auf; sie folgen einem straffen Zeitplan, um organisiert zu sein und ihr Zeitgefühl zu behalten, aber zuerst haben sie Zeit für die Körperpflege und das Frühstück, bevor jeder von ihnen die ihm zugewiesenen Aufgaben erledigen kann. Die Aufgaben und die Orte, an denen sie arbeiten, wechseln alle 2 Erdenwochen, damit jeder Astronaut alles bedienen kann, um mögliche Katastrophen zu vermeiden. Um 7:30 Uhr können die Astronauten mit ihren Aufgaben beginnen, die von der Hilfe bei der Eisgewinnung an den Polen über die Versorgung der Landwirtschaft bis hin zu Wartungsarbeiten reichen können. Zwischendurch können die Astronauten kleine Pausen einlegen. Um 12:00 Uhr beginnen sie zu trainieren, um ihre Knochenmasse im Weltraum zu erhalten. Danach ist es Zeit für das Mittagessen in der Cafeteria, das aus einer gesunden, für die Astronauten zubereiteten Mahlzeit besteht. Um 13:45 Uhr werden die Forschungen und Aufgaben fortgesetzt, bis es um 18:00 Uhr Zeit für das Abendessen ist. Danach haben sie Zeit, das zu tun, was sie wollen (z. B. mit den Menschen auf der Erde in Kontakt bleiben, Spiele spielen oder Zeit mit den anderen Astronauten im Camp verbringen usw.). Danach ist um 22:00 Uhr Ruhe angesagt.