Unsere Mondbasis trägt den Namen Camp Neil Armstrong in Erinnerung an Neil Armstrong, den ersten Menschen auf dem Mond. Unsere Basis würde von Rovern und Landern mit Bohrern und Spezialwerkzeugen gebaut werden, und einige Module würden direkt vor der Ankunft der Menschen auf den Mond geschickt. Die Basis wäre hauptsächlich unterirdisch, nur das Gewächshaus und das Rover-Dock wären oberirdisch. Dies würde die Astronauten vor Strahlung schützen.

Die Basis würde in ihrer ursprünglichen Form bis zu 15 Astronauten beherbergen und vielleicht mehr, wenn in Zukunft weitere Module hinzugefügt werden. Unsere Basis dient hauptsächlich der Erforschung des Mondes, der Beobachtung der Sterne durch das John-F.-Kennedy-Teleskop und der Erprobung neuer Technologien, die auf dem Mars eingesetzt werden könnten. Die Astronauten würden unsere Basis mit einem Lander erreichen, der in Erinnerung an Michael Collins, einen der Astronauten der Apollo 11, Michael Collins Lander genannt wird. Es handelt sich dabei um ein Paraboloid mit einem weichen, federnden Ring aus aufgeblasenem Material (der sich 1 km von der Mondoberfläche entfernt aufblähen würde), der den Fall abfedern würde, falls es Probleme bei der Landung gäbe. Der Lander würde auf einem Landeplatz mit Retroraketen landen und von Rovern zur Lagerung abtransportiert werden. Der Lander würde auch von der gleichen Landeplattform starten, um zur Erde zurückzukehren, und dort auf einer anderen Landeplattform landen. Astronauten würden den Mond mit Buzz Aldrin-Rovern erkunden, benannt nach dem zweiten Astronauten auf dem Mond.

Südpol-Aitken-Becken

Wir haben diesen Ort gewählt, weil es sich um einen Krater handelt, der die Astronauten vor Strahlung schützen würde, und weil er einer der wärmsten Orte auf dem Mond ist (-13,15 Grad Celsius). Außerdem gibt es dort unterirdisches Eis, das wir in Wasser verwandeln könnten.

Die Rover würden den unterirdischen Teil der Basis aus Stahl bauen. Sie würden Tunnel und Räume bohren und dann erhitzten Stahl einbauen, um eine Wand zu bilden. Der Stahl würde dann durch die Kälte aushärten. Das Rover-Dock, der Vorbereitungsraum für den Mondspaziergang und die Luftschleuse würden ebenfalls aus Stahl gebaut, aber jedes Teil würde mit einem Himmelskran auf den Boden abgesenkt und von den Rovern mit dem Rest der Basis zusammengebaut werden. Das Gewächshaus würde aus Poly(methylmethacrylat) hergestellt, das leicht und transparent ist.

Wir würden die Astronauten vor dem extremen Wetter und der Strahlung auf dem Mond schützen, indem wir sie die meiste Zeit unter der Erde halten, wir würden sie mit vielen Heizgeräten warm halten, und wir würden sie in einem Buzz Aldrin Rover schützen, indem wir die Rover aus Aluminium herstellen und einen Sauerstofftank an Bord haben, und wenn sie einen Weltraumspaziergang machen, würden sie Anzüge aus Nylon und Ortho-Gewebe tragen, und jeder Anzug hätte einen leichten Lufttank auf dem Rücken. Wenn die Astronauten an Bord eines Michael Collins Landegeräts sind, würden wir sie schützen, indem wir das Landegerät aus mehreren Aluminiumschichten fertigen und einen Sauerstofftank mitführen, der Sauerstoff für zwei Wochen enthält. Sie hätten auch genug Nahrung und Wasser für die gleiche Zeit, denn wenn es ein Problem gibt, hätte die Raumfahrtbehörde, die das Camp Neil Armstrong leitet, genug Zeit, eine Rettungsrakete zu starten. Die Lander sind wiederverwendbar, und die Agentur, die sie startet, würde immer einige in Reserve halten.

Wir würden das Wasser aus unterirdischen Reserven gewinnen. Das Eis würde in einer Röhre erhitzt, dann gefiltert und in einen Tank geleitet. Wir würden auch das gesamte Abwasser des Lagers recyceln, indem wir es durch das gleiche Filtersystem wie das unterirdische Eis leiten.

In dem Gewächshaus würden wir Lebensmittel anbauen. Die Pflanzen würden auch Sauerstoff für die Luft produzieren. Wir würden auch einige Lebensmittel mit dem M. Collins Landers geliefert bekommen.

Wir würden Strom von zahlreichen Solarzellen und einem Kernreaktor beziehen. Die Strommenge, die die Sonnenkollektoren erzeugen müssten, würde berechnet, indem man den Strombedarf jedes Astronauten mit der Anzahl der Astronauten, die sich gleichzeitig auf der Basis aufhalten können, multipliziert, plus die Energiemenge, die für Pflanzen, Beleuchtung, Filter, Heizung, Rover und Lander benötigt wird, minus die vom Kernreaktor erzeugte Energiemenge

Wir würden den Sauerstoff aus den Pflanzen im Gewächshaus gewinnen. Wir würden auch einen Teil des Wassers abtrennen, um Wasserstoff und Sauerstoff zu erzeugen, die die Astronauten einatmen können, und wir würden auch einen Teil der verbrauchten Luft durch Filtern wiederverwerten. Ein Teil der Luft würde auch von den M. Collins Landers geliefert werden.

Unser Mondcamp würde sich nach der UTC-Zeit richten, die der GMT-Zeit entspricht. Die Astronauten würden um 7:30 Uhr morgens aufwachen. Sie würden sich die Zähne putzen, duschen und sich anziehen, bevor sie eine Stunde lang in der Sporthalle trainieren und sich dann an die Arbeit machen würden. Fast jeder Astronaut hat einen Tag und eine Nacht pro Woche in der Missionskontrolle, die sich im Rover-Dock befindet, um die Lander zur Landeplattform und die Rover zurück zum Dock zu führen. Einige Astronauten werden jeden Tag ihrer Arbeit nachgehen, wie die Mediziner, die sich um kranke Astronauten kümmern, und die Biologen, die die Pflanzen im Gewächshaus pflegen und untersuchen. Wenn die Astronauten nicht in der Missionskontrolle sind, studieren sie im Labor, untersuchen das Universum im John-F.-Kennedy-Observatorium (mit dem John-F.-Kennedy-Teleskop), bereiten Rover und Lander für die Reise vor oder testen neue Technologien für den Mars. Jeder Astronaut wird die Basis mindestens einmal während seiner Mission verlassen. Sie werden entweder Lander auf Rovern versetzen oder bergen, einen Mondspaziergang unternehmen oder mit einem Rover Gesteinsproben aus der Ferne sammeln. Alle außer den Astronauten in der Missionskontrolle, die um Mitternacht aufhören, und den Sanitätern, die aufhören, wenn es ihren Patienten besser geht oder ein anderer Sanitäter sie ablöst, machen um 21.00 Uhr Feierabend und können dann mit Familie und Freunden telefonieren oder in den Wohnräumen einen Film ansehen. Alle Astronauten, die um 21.00 Uhr aufhören, müssen um 23.00 Uhr eingeschlafen sein. Alle Astronauten, mit Ausnahme der Missionskontrolle, der Mediziner und der Biologen, haben Samstag und Sonntag frei, es sei denn, sie fliegen an einem der beiden Tage mit dem Landegerät nach Hause. Wenn Astronauten krank sind, können sie sich den Tag frei nehmen, während sich die Mediziner um sie kümmern.