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Wir haben nach Weihnachten mit der Arbeit an dem Projekt Moon Camp begonnen. Die ersten Versuche waren nicht nach unserem Geschmack, also entschieden wir uns für unsere dritte Version, die schließlich so aussah, wie wir es uns vorgestellt hatten, indem wir all unsere vorherigen Versuche kombinierten. Unsere Basis besteht aus sechs sekundären Abschnitten, die der Forschung dienen und die Astronauten beherbergen, und einem primären Abschnitt, der als Anbaugebiet genutzt werden kann. Diese Abschnitte sind mit weißer Farbe gestrichen. Außerdem gibt es Tanks für Sauerstoff und Wasser, die schwarz gestrichen sind, sowie einige Luftschleusen in der gleichen Farbe. In der ersten und vierten Sekundärsektion befinden sich ein Teleskop und ein Kommunikationssatellit, der für die Verbindung mit der Heimatbasis auf der Erde oder mit einem anderen Satelliten, der den Mond umkreist, verwendet wird.

Unsere Mondbasis sollte sich entweder auf dem Nord- oder dem Südpol des Mondes befinden, da dort die Temperatur am höchsten ist und eine effizientere Nutzung der Sonnenenergie möglich ist. Alternativ könnte der Standort der Basis in der Nähe eines großen Metallvorkommens oder an strategischen Punkten liegen, von denen aus Raketen zu interplanetaren Reisen starten würden.

Zunächst müssen wir das Gelände so anpassen, dass es einigermaßen eben ist. Teile der Mondbasis würden mit einem 3D-Drucker gebaut, der an einem Roboterarm angebracht wäre. Er würde damit beginnen, Schicht für Schicht Abschnitte der Basis mit Material aufzubauen, das aus einem Polymer besteht, das gegen Strahlung und einige kleine Meteoriten resistent ist. Das Material würde mit einer Rakete zur Mondbasis geflogen werden. Fenster, Rover usw. würden ebenfalls mit einer Rakete zur Basis gebracht.

Zwischen Sektion vier und fünf befindet sich ein Wassertank für etwa 450 Liter Wasser. Das Wasser würde an der Basis gefördert oder im Notfall mit einer Rakete abgeflogen werden. Auf der Basis gäbe es einen Wasserrecycler, der nach dem gleichen Prinzip wie auf der ISS arbeiten würde. Die Schutzschicht des Wassertanks würde aus dem gleichen Material wie die Basis bestehen. Das Wasser müsste auf einer konstanten Temperatur von zwanzig Grad Celsius gehalten werden.

In der Mitte des Sockels befände sich ein Gewächshaus für den Anbau von Pflanzen. Die Fenster auf der Basis geben den Pflanzen das Sonnenlicht, das sie zum Wachsen brauchen. Es gibt bereits genügend Wasser auf der Basis und die Astronauten würden den Dünger liefern

Als Energiequelle würde die Basis Solarpaneele verwenden, die sich in Richtung der Sonne drehen würden. In der Nacht würden Batterien die Basis mit der tagsüber gesammelten Energie versorgen. Für den Fall, dass die Batterien nicht funktionieren, gibt es Ersatzgeneratoren, die mit Flüssigtreibstoff betrieben werden.

Die Lufttanks haben ein Volumen von etwa 290 Litern. Sie müssten unter einem Druck von etwa 5 Atmosphären stehen, daher muss die Schutzschicht des Tanks dicker und stärker sein. Die Filterung der Luft würde von demselben System gesteuert, das auch in U-Booten oder der ISS verwendet wird.

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Die Schutzschichten der Basis würden sie vor Strahlung schützen. Die Schichten würden aus einer Mischung aus widerstandsfähigem Polymer und Mondstaub bestehen, und die Wände der Basis wären mit einer speziellen Beschichtung versehen, die das Sonnenlicht reflektieren würde. Zum Schutz gegen Mini-Meteoriten würden 20 cm dicke Wände aus einem widerstandsfähigen Polymer oder einem speziellen Material, das an der Rice-Universität hergestellt wurde, verwendet.

Die Astronauten würden verschiedene Experimente auf der Mondoberfläche mit dem Mondrover durchführen, der ihnen helfen würde, wenn sie lange Strecken zurücklegen müssten, oder sie könnten die Sterne oder andere Planeten, die sich im riesigen Vakuum des Weltraums befinden, mit zwei der Hightech-Teleskope untersuchen, die sich auf der Basis befinden. Sie würden auch neue Technologien erfinden, um in der feindlichen Umgebung des Mondes oder im Vakuum des Weltraums zu überleben. Die Astronauten könnten sogar die Auswirkungen der Schwerkraft des Mondes auf den menschlichen Körper untersuchen. Vor allem aber könnte der Mond als Tankstelle für Raumschiffe genutzt werden, die noch weiter als der Mond selbst reisen würden. Der Treibstoff, z. B. Helium-3, könnte sogar auf der Mondoberfläche abgebaut werden.